ORGANIC-IN-CONVERSION – DER WEG ZU MEHR BIO-BAUMWOLLE

DIE WELT BRAUCHT MEHR ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT

Mehr Bio-Baumwolle, bitte! Genau das braucht die Welt, und genau das wünschen wir uns bei B&C. Ein großes Angebot an Bio-Baumwolle trägt zu einer gesünderen Umwelt und besseren Lebensbedingungen für die Erzeuger*innen bei. Wir glauben, dass die Unterstützung für Organic-in-Conversion-Baumwolle, also Baumwolle aus Kulturen, die sich im Wechsel vom konventionellen zum ökologischen Anbau befinden, der beste Weg dorthin ist.

Jahrelang betrug der Anteil der Bio-Baumwolle weniger als 1 % der weltweiten Baumwollproduktion. Viel mehr war auch nicht möglich, da die Baumwolle hauptsächlich von kleinen Erzeugerbetrieben stammt, die nicht über ausreichende Ressourcen für eine Ausweitung ihrer Aktivitäten verfügen.

Aktuell kann das Angebot an Bio-Baumwolle am besten dadurch gesteigert werden, dass mehr konventionelle Erzeuger*innen auf einen ökologischen Anbau umsteigen. Ganz so leicht ist das allerdings nicht.

DER LANGE UND SCHWIERIGE WEG ZUR ÖKOLOGISCHEN LANDWIRTSCHAFT

Für den Verkauf von Bio-Baumwolle benötigen die Erzeuger*innen eine Zertifizierung. Und das Verfahren dafür ist ziemlich komplex.

Den internationalen Vorschriften zufolge dürfen auf Baumwollfeldern in drei aufeinander folgenden Jahren keinerlei Chemikalien oder GVOs zum Einsatz kommen. Erst dann gilt die Baumwolle als 100 % biologisch. Pestizide und synthetische Düngemittel sind vom Beginn des Wechsels an vollständig verboten. Für den Boden ist das wie ein chemische Reinigung. Nach jahrelanger Abhängigkeit von chemischen Substanzen kommt es zu Mangelerscheinungen und die Erträge sinken.

Erschwerend kommt hinzu, dass Organic-in-Conversion-Baumwolle nicht zum gleichen Preis verkauft werden kann wie bio-zertifizierte Baumwolle, die teurer ist. Die Erzeuger*innen müssen also die hohen Kosten für einen ökologischen Anbau tragen, ohne dafür die Erträge für bessere und nachhaltigere Baumwolle zu erhalten.

ORGANIC-IN-CONVERSION-BAUMWOLLE IST DER RICHTIGE WEG

Die Erzeuger*innen brauchen also unsere Hilfe, um während des schwierigen Übergangs zum ökologischen Anbau überleben zu können. Wenn wir das Angebot an nachhaltiger Baumwolle sichern wollen, müssen wir die Erzeuger*innen in der Übergangszeit mithilfe eines Preisaufschlags auf konventionelle Baumwolle unterstützen.

Wenn der Wechsel zum ökologischen Anbau lukrativ und ertragreich genug ist, steigen bei den Baumwollerzeugern auch der Wille und die Motivation, zugunsten von mehr Nachhaltigkeit auf GMO- und Chemikalien zu verzichten. Und mehr ökologische Erzeugung hat nicht nur Vorteile für die Erde, sondern sorgt auch dafür, dass die verfügbare Menge an Bio-Baumwolle erheblich steigt.

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